Urlaub

Unsere Irlandreise – Teil 1: Die Anreise

Hallo ihr lieben plüschigen und nicht-plüschigen Leserinnen und Leser,

nachdem unsere Menschen und damit auch wir unseren Sommerurlaub Zuhause verbracht haben (was wir da so gemacht haben, könnt ihr hier, hier, hier, hier und hier nachlesen), hat es uns sehr gefreut, dass sie sich dazu entschieden haben, im Herbst wegzufahren. Die Wahl ist auf Irland gefallen, weil unsere Mama Moni da unbedingt hinwollte. Im Hinblick auf Wetter und Temperaturen wären südlichere Gefilde vermutlich besser gewesen, aber die Menschen haben im Zweifelsfall das letzte Wort. Immerhin gibt es dort massenhaft Burgen, die drache besichtigen kann. Und auch sonst ganz viel zu erleben.

Nachdem klar war, die Menschen gehen wirklich in Urlaub, mussten wir uns erstmal entscheiden, welcher Drache mitdarf. Das ist gar nicht so einfach, und am liebsten wären wir alle mitgekommen, aber das hat die Mama Moni nicht erlaubt, sie hat festgelegt, dass maximal zwei Drachen mitdürfen. Innerdrachenfamiliär war relativ klar, dass ich, Flämmchen, einer der beiden Drachen sein muss, denn die Mama Moni hatte mindestens ein halbes Dutzend Burgen auf Ihrer Besichtigungsliste und mindestens ebenso viele weitere interessante Bauwerke (bzw. Ruinen in unterschiedlichen Stadien des Verfalls).

Für den weiteren Drachen gab es viele Überlegungen, letztlich haben wir aber entschieden, dass Luna mitdarf, die mag alles phantastische, mythische und magische und dafür ist Irland ja geradezu prädestiniert. Außerdem ist sie gerne mit uns auf Tour und da sie kein Feuerdrache ist, kann sie dann auch von allen Orten erzählen, denen ich aufgrund von zu viel Wasser nicht zu nahe kommen möchte…

Luna und Flämmchen im Rucksack

Nachdem die Menschen also alles gepackt und wir uns ausgiebig von unserer Familie verabschiedet hatten (Ruby hätte uns am liebsten nicht gehen lassen…), konnten wir dann in den Handgepäckrucksack steigen, in dem wir dann erstmal zum Flughafen gereist sind.

Drachis vor der Abflugtafel

Dort angekommen haben wir auf dieser Anzeigetafel erstmal wie erfahrene Reisedrachen (die wir nicht sind, Luna war außer bei der Kölner Plüschifamilie noch nie in Urlaub und ich hatte mich nur mal bei einer weiteren Flugreise ins Handgepäck geschmuggelt und bin erst am Zielort wieder ausgestiegen) die Anzeigetafel nach unserem Flug überprüft.

Drachis mit Koffern

Anschließend haben wir unsere Menschen zur Gepäckabgabe begleitet. Als die ihre Koffer abgegeben haben, haben wir natürlich ganz genau aufgepasst, dass wir nicht versehentlich mich abgegeben werden!

Drachis gucken nach den Flugzeugen

Leider dauerte es länger als erhofft, bis das Gepäck dann endlich weg war. Wir hätten soo gerne noch ein bisschen den Flughafen erkundet, das war so aufregend! Wenigstens durften wir noch einen kurzen Blick auf die Flugzeuge (und das wenig erfreuliche Wetter!) werfen, bevor die Menschen drauf bestanden haben, dass wir nun aber wirklich zur Passkontrolle und zur Sicherheitskontrolle müssen.

Also, die Menschen. Wir brauchen weder Ausweise/Reisepässe, wie ich Luna beruhigen konnte, noch müssen wir durch die Sicherheitskontrolle. Also, durch müssen wir natürlich, aber wir werden nicht so kontrolliert wie die Menschen. Plüschdrachis gelten wohl nicht als gefährlich. Eigentlich seltsam, wo wir doch Feuer spucken können. Aber ich will mich nicht beschweren, nicht, dass wir als potenzielles Sicherheitsrisiko noch hätten zuhause bleiben müssen…

Im Flugzeug nach Irland

Nachdem wir dann durch alle Kontrollen durch waren, dauerte es auch gar nicht mehr so lange, bis wir in den Flieger durften. Leider hatten wir keinen Fensterplatz, aber der nette Herr am Fenster hat uns netterweise auch mal rausgucken lassen. Der Flug verging im wahrsten Sinne des Wortes fast wie im Flug, die Ausweiskontrolle ging sehr schnell und auf die Koffer mussten die Menschen auch nicht lange warten.

Unser Mietwagen in Irland

So konnten sie dann auch ganz bald den Mietwagen abholen, der uns für die nächsten 10 Tage begleiten sollte – einen schwarzen VW Polo. Wobei uns Farbe und Marke egal sind, solange das Auto uns dahinbringt, wo wir hinwollen und das hat es getan, so viel kann ich euch hier schonmal verraten 😉.

Steffen hat sich direkt wagemutig ans Steuer gesetzt, obwohl er noch nie im Linksverkehr gefahren ist und nachdem wir dann auch dem Navi anhand von GPS-Koordinaten begreiflich gemacht hatten, wo wir gerne hinwollen (Adresse, was ist das?!), ging es los. Erstmal über die Autobahn raus aus Dublin, wo wir auch den ersten Regenschauer abbekamen (es sollte nicht der letzte bleiben, ich denke, damit verrate ich nicht zu viel…) und unserer ersten Mautstaation begegnet sind, das kennen wir ja aus Deutschland gar nicht, dass da plötzlich auf der Autobahn eine Schranke steht und drache da zahlen muss.

Unsere erste Unterkunft in Irland

Irgendwann wechselten wir von der Autobahn auf das, was drache in Deutschland als Überlandstraße kennt. Nach einer längeren Fahrtstrecke haben wir dann unsere erste Unterkunft erreicht, ein liebevoll eingerichtetes Bed&Breakfast namens Tir Na Nog (was, wie wir nun wissen einer der bekanntesten mystischen Orte der Anderswelt in der irisch-keltischen Mythologie ist und frei übersetzt „Land der ewigen Jugend“ bedeutet) in der Nähe von Cashel. Wir wurden dort auch herzlich vom Inhaber empfangen und den Menschen wurden alle Fragen, inklusive der nach dem nächsten Supermarkt, beantwortet. Der wurde dann auch erstmal aufgesucht, um ein paar Vorräte aufzustocken.

Luna und Flämmchen erkunden die Unterkunft

Mit aufgefüllten Vorräten und frisch gestärkt haben wir uns dann erstmal dran gemacht, unsere Unterkunft ein bisschen zu erkunden…

Plüschige Gesellschaft

Dabei haben wir auch diese netten Plüschis getroffen, die sich sehr über uns plüschige Urlaubsgäste gefreut haben!

Drachis im Aufenthaltsraum

Dann haben wir es uns dann noch eine Weile im Aufenthaltsraum gemütlich gemacht, bis es dunkel war, denn der Inhaber unserer Unterkunft hatte den Menschen erzählt, dass es sich sehr lohne, den Rock of Cashel abends zu besuchen, da dieser da toll beleuchtet sei.

Der Rock of Cashel bei Nacht

Deshalb ist die Mama Moni abends dann mit uns noch einmal aufgebrochen, um den beleuchteten Rock of Cashel anzuschauen. Leider wird er nur von der Dorfseite, von der aus drache keinen ganz so guten Blick hat, angestrahlt, da konnten wir leider nicht so viel sehen, und weil es auch immer noch leicht regnete, wollten wir auch nicht hochfliegen. Zumal die Mama Moni davon auch nie so begeistert ist…

Aufwärmen am Kaminofen

Am nächsten Tag haben wir festgestellt, dass es wohl ein Stück vom Dorf entfernt auf der anderen Seite noch einen guten Platz gegeben hätte, von dem aus drache den Rock of Cashel hätte sehen können, aber uns war es an diesem Abend zu nass und zu dunkel und wir waren auch zu müde, um danach zu suchen, deshalb sind wir wieder zurückgefahren und haben es uns in unserer Unterkunft dann erstmal am Kaminofen gemütlich gemacht. Nachdem wir bei unserem Ausflug doch noch etwas nass geworden waren, fand insbesondere ich das sehr angenehm.

Flämmchen und Luna spielen 4 gewinnt

Als wir wieder warm und trocken waren, wären wir ja bereit für neue Abenteuer gewesen, aber die Menschen wollten den Abend gemütlich ausklingen lassen und schon den einen oder anderen Plan schmieden, was in den nächsten Tagen wann besucht wird. Da wollten wir sie natürlich nicht stören und haben uns an der Spielesammlung in unserer Unterkunft bedient, bevor wir dann alle müde ins Bett gefallen sind!

Was wir am nächsten Tag erlebt haben, lest ihr dann bald in einem weiteren Blogbeitrag.

Plüschige Grüße von

Flämmchen

22 Comments

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert