Drachenkurzgeschichte

Drachenkurzgeschichte 21 – Radtour zum Rhein

Hallo ihr lieben plüschnasigen und nicht-plüschnasigen Leserinnen und Leser,

nachdem die Menschen und wir öfter davon gehört haben, dass aufgrund der anhaltenden Hitze in vielen Flüssen extremes Niedrigwasser herrscht, wollten wir uns das im Sommerurlaub Zuhause auch mal selbst angucken. Also, ich hätte natürlich auch einfach hinschwimmen können, aber wenn dafür ein gemeinsamer Ausflug gemacht wird, kann ich mich ja mal anschließen. Und ein bisschen Anti-Faulplüschigkeitsbekämpfung bei Menschen und Mitplüschis betreiben.

Radtour zum Rhein

Unser Drachenfamilienzuhause liegt jetzt zwar nicht direkt in der Nähe des Rheins, aber es ist auch nicht soo weit bis dorthin, nur ein paar Dörfer weiter. Vergangenen Sommer hat die Mama Moni mit ein paar meiner Drachenfamilienmitglieder dorthin in die Nähe schonmal eine Radtour gemacht, deshalb erzählen wir euch nicht von dem Fahrtweg an sich, das könnt ihr hier nachlesen. Weil die Menschen ja nicht so faulplüschig sein sollen, habe ich sie dazu gebracht da mit dem Fahrrad hinzufahren. Noch mehr im Sinne unserer anfeuerdrachigen Mission wäre natürlich gewesen, wenn sie gerannt wären, aber das hätte sie dann doch etwas überfordert, glaube ich…

Saphira am Rhein

Am Rhein angekommen war ich natürlich voll in meinem Element. Am liebsten hätte ich gleich mal ein erfrischendes Bad genommen, aber die Mama Moni war davon nicht so begeistert. Sie meinte, wir wollten doch jetzt keine Schlagzeilen von Nessie-Sichtungen im Rhein produzieren. Pfff… Wenn die wüsste… Aber ich wollte es mir mit ihr auch nicht verscherzen, deshalb habe ich ausnahmsweise mal gehorcht!

Saphira und Violetta betrachten den Rhein

Violetta ist dann zu mir geflattert, sie fand nämlich gar nicht, dass es nach so wenig Wasser aussieht, hatte aber auch keinen Vergleich, und wollte deshalb mal mit mir zusammen gucken. Ich konnte sie aber in ihrer Vermutung bestätigen, zumindest an der Stelle, an der wir uns befanden, sah es wirklich nicht danach aus, als wäre sooo wenig Wasser im Rhein. Gut, die Steine, auf denen wir saßen, sind zu anderen Zeitpunkten sicherlich unter Wasser, aber es war definitiv nicht so, dass unsere Menschen trockenen Fußes hätten ins Flussbett reinlaufen können.

Grünling und Saphira am Rhein

Ich habe meinen Grünling dann gleich noch ein bisschen dazu animiert, ein bisschen auf den Steinen rumzuklettern. Der neigt ja schon zu ziemlich zum faulplüschigen Stubenhockdrachendasein und selbst, wenn ich es dann geschafft habe ihn zu motivieren mitzukommen, würde er wohl am liebsten faul dasitzen und sich die Sonne auf die Plüschnase scheinen lassen…

Chilli taucht eine Pfote in den Rhein

Chilli ist da das genaue Gegenteil, der hopste, kletterte und flatterte ganz enthusiastisch über die Steine und war zwischendurch für einen Feuerdrachen sogar super mutig: Er hat testweise eine Pfote ins Wasser getaucht! Er fand es aber nur nass und kalt und bäh und kann gar nicht verstehen, wie ich da freiwillig reinspringen kann… Er ist halt auch kein WASSERDRACHE!

Chillen am Rhein

Wir haben dann noch ein wenig mit den Menschen in der Sonne gechillt, bevor wir wieder nach Hause geradelt sind. Also, die Menschen, wir haben hier ja schon gezeigt, dass für uns das Radeln nicht ganz so einfach ist. Und die Mama Moni wäre sicherlich auch nicht so begeistert gewesen, uns das Fahrrad zu überlassen und selbst hinterherzurennen…

Wie ist es bei euch, seid ihr eher Team Chilli oder Team Grünling, was den Faulplüschigkeitsgrad betrifft?

Unfaulplüschige Grüße von

Eurer Saphira

P.S. Seid gefälligst nicht so faulplüschig!

7 Comments

  • Steffen

    Huhu Saphira,

    ja, das war ein Ausflug 🙂 Auf der Hinfahrt haben wir uns noch fast verfahren, aber wir haben es ja immernoch geschafft. In der Tat war der Wasserstand deutlich höher als erwartet und es sind auch ein paar Schiffe gefahren. War ein insgesamt schöner sonniger Tag. Was nicht hätte sein müssen: der Gegenwind auf der ganzen Rückfahrt, der macht das ganze nicht nur anstrengend, sondern bläßt auch die Motivation davon.

    Ich glaube ich würde Team Gründling beitreten, ich spiele einfach gerne Computer. Aber nicht immer, manchmal bin ich auch gar nicht so faulplüschig, wenn ich z.B. mal wieder einen Volleyball hinterherjage oder mit dem Fahrrad unterwegs bin (z.B. jeden Tag den Buckel hochstrampel).

    MFG
    Steffen

    • Saphira

      Hallo Steffen,

      ja, ich war mir ja zwischendurch nicht so sicher, ob ihr es wohl noch zum Wasser schafft! Ich wusste natürlich, dass der Wasserstand da nicht so niedrig ist, aber es wäre ja vieeeel zu einfach (und ihr viel faulplüschiger) gewesen, wenn ich das euch einfach so verraten hätte… Auch der Gegenwnd auf dem Rückweg war nur dazu da, euch in eurer Faulplüschigkeitsbekämpfung zu unterstützen!

      Ja, der Grünling und du, ihr passt schon zusammen, ihr faulplüschigen Socken! Bisschen Volleyball ist ein guter Anfang! Mit dem Fahrrad den Berg hochstrampeln gilt nicht, das ist Arbeitsweg! Außer, du fährst nochmal extra runter und wieder hoch!

      Unfaulplüschige Grüße,
      Saphira

  • Zähnchen

    Liebe Saphira,

    danke für deinen Bericht. Schade, dass ihr nicht noch weiter ins Flussbett reinlaufen konntet. Ich habe mal gehört, dass dort auch sehr alte und ungewöhnliche Dinge zu finden sind, vielleicht auch ein Drachenei? <3

    Wir sind hier heute etwas faulplüschiger als sonst, unsere Mama T ist leider schon wieder-immer noch erkältet und muss deshalb heute auf das Schwimmen verzichten 🙁

    Dafür konnten Pixel und ihre Gang diese Woche jeden Abend Auslauf in einem riesigen Bodengehege haben, das war echt sportlich. Aber keiner von denen wollte mit mir Ball spielen, und innerhalb des Gitters war es auch ganz schnell etwas ekelig für meine Pfoten, und naja.

    Habt einen schönen Sonntag und bleibt gesund,

    dein Zähnchen <3

    • Saphira

      Hallo Zähnchen,

      schön, von dir zu lesen <3 Ja, es wäre bestimmt toll gewesen, wenn die anderen Drachis auch noch ein bisschen weiter in den Fluss hätten reinlaufen können, obwohl, ich glaube der Chilli wäre da nicht so glücklich gewesen... Leider gab es da keine alten oder ungewöhnlichen Dinge und leider auch kein Drachenei, das lass dir von einem kleinen Wasserdrachen, der da natürlich NIEMALS rumpaddeln würde (hörst du Mama Moni, NIEMALS!), gesagt sein!

      Hier sind momentan auch alle furchtbar faulplüschig, weil nicht gesund, keine Zeit oder ständig müde. Oder wie heute, weil das Wetter ja ach so schlecht ist. Die sollen sich mal nicht so anstellen!

      Aber schön, dass wenigstens Pixel und die Gang sich noch bewegen wollen. Zum Flussballspielen darfst du gerne zu uns kommen, wir haben hier jetzt ein riesiges flauschiges Flussballfeld <3

      Liebe Grüße und bis hoffentlich bald,
      deine Saphira

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