Ausflug zur Burgruine Drachenfels (im Pfälzerwald)
Hallo ihr plüschigen und nicht-plüschigen Leserinnen und Leser,
nachdem wir in unserem Sommerurlaub Zuhause schon den Tabakradeweg entlanggeradelt sind, wir einen Radausflug zum Rhein gemacht haben und das Dynamikum in Pirmasens besucht haben, fand ich, dass wir unbedingt auch nochmal zu einer Burg(ruine) müssten. Unser letzter Besuch bei einer Burg(ruine) war nämlich schon ewig her, das war, als wir auf dem Mittelaltermarkt in Germersheim waren – im Juni!
Zum Glück können unsere Menschen, insbesondere unsere Mama Moni, unserem treuherzigen Drachenblick nur ganz schwer widerstehen und so machten wir uns an einem Tag, an dem es nicht ganz so heiß war (uns Feuerdrachen stört das zwar nicht, aber die Menschen brauchen dann ewig, bis sie den Berg hochgeschnauft sind…) auf den Weg zur Burgruine Drachenfels. Eine Burg, die „Drachenfels“ heißt, ist für uns natürlich Pflichtprogramm!
Erstmal ging es ordentlich steil den Weg hoch. Wir sind alle brav gelaufen, weil der Sirius ja nicht fliegen kann. Naja, und die Menschen auch nicht…
Richtig coole Felsen standen da rum…
Keine Frage, da mussten wir unbedingt ein bisschen rumklettern. Und natürlich einen Schatz suchen. Da die Mama Moni schon wieder einen hochroten Kopf hatte, war ihr glaube ich eine Pause ganz recht und sie hat uns das erlaubt. Leider haben wir keinen Schatz gefunden, aber es hat trotzdem Spaß gemacht!
Kurz darauf entdeckten Sirius und Mickey einen Wegweiser zum „Waldsofa“. Das war zwar ein kleiner Extraweg, aber wenn man von da eine tolle Aussicht hat, müssen wir da natürlich auf jeden Fall gucken!
Die Aussicht vom Waldsofa war dann auch wirklich ganz gut, deshalb haben wir es uns da erstmal gemütlich gemacht und sie genossen. Da kann drache auch schon den oberen Teil der Burgruine Drachenfels sehen. Hätten wir fast hinfliegen können, wenn wir nicht in flügelloser Begleitung gewesen wären, aber weil wir natürlich niemanden zurücklassen, mussten wir wohl doch auf unseren Pfoten hinwandern.
Erstmal ging es jedenfalls ein Stück zurück und dann auf dem „Busenberger Holzschuhpfad“ weiter. Ich hoffe, den muss niemand wirklich mit Holzschuhen laufen, das stelle ich mir sehr unbequem vor, der Weg war nämlich stellenweise steil und uneben… Aber das ist wohl mehr so eine historische Bezeichnung, als dass da wirklich mit Holzschuhen entlanggewandert würde… Wir jedenfalls hatten keine Holzschuhe an unseren Plüschpfoten. Und die Menschen auch nicht an ihren Füßen…
Wir jedenfalls haben auf unserem Weg eine weitere interessante Felsformation gefunden, in deren Höhlungen wir nach einem Schatz suchen konnten (wenn auch erfolglos).
Sirius hat sogar einen kleinen Durchgang entdeckt und hat den näher erkundet, aber auch dort keinen Schatz gefunden…
Kurz darauf kamen wir an einem weiteren Aussichtspunkt an, wieder mit einer Bank, auf der wir auch wieder eine kleine Pause eingelegt haben.
Ich bin später noch ein bisschen weiter Richtung Kante geflattert, um noch eine bessere Aussicht zu haben. Die Mama Moni war nicht so begeistert, ich solle nicht so nah an die Kante, am Ende stürze ich ab… Aber ich habe ja Flügel, selbst wenn ich abgestürzt wäre, was natürlich nicht passiert ist, hätte ich ja einfach wieder hochfliegen können… Und die Aussicht hier ist wirklich toll, oder?
Nur ein kleines Stück weiter kamen wir schon wieder an einer Bank an, an der drache und mensch rasten konnte…
Oder sich ein wenig umschauen, wie es Vieoletta und Luna ausgiebig getan haben… Auch hier kann drache schon wieder ganz gut die Burgruine Drachenfels sehen, die jetzt schon deutlich näher ist…
Diesmal sind Violetta und Luna auf dem Felsen so weit gekraxelt, bis es nicht mehr weiterging. Also, sie hätten natürlich weiterfliegen können, aber das mögen die Menschen nicht so gerne. Sie haben dann wohl immer Angst, dass wir verlorengehen… Aber weil wir es uns mit unseren Menschen auch nicht verscherzen wollen, haben die beiden dann auch umgedreht.
Der Fels ist übrigens auch ganz besonders, es ist der Buchkammerfels, auch bekannt unter dem Namen Heidenkammern. In diesem befinden sich nämlich (in für wandernde Menschen unzugänglicher Höhe von ca. 8m) drei künstlich geschaffene Felsenkammern. Weshalb die Kammern angelegt wurden, ist bis heute wohl nicht so genau geklärt. Sie könnten aber in irgendeinem Zusammenhang mit der naheliegenden Burg Drachenfels (damals noch keine Ruine) gestanden haben, eventuell als Wachposten oder als Gefängnis… Die hätten wir auch gerne erkundet, aber da die Menschen uns nicht hätten folgen können, mussten wir, vor allem zum Leidwesen von Paffina, die sich sicher war, dass das doch perfekte Schatzkammern wären, von diesen Plänen absehen.
Wir wanderten also weiter Richtung Burgruine Drachenfels…
… und kamen auch bald schon an der zugehörigen Infotafel an.
Die Burg selbst erreichten wir dann auch nach einem recht kurzen, steilen Anstieg. Die Bauzäune ließen uns schon befürchten, dass die Burg gesperrt ist, aber es waren nur ein paar Bereiche, wo drache nicht hindurfte, das konnten wir verkraften.
Wir haben uns also erstmal ein wenig am Fuß des Burgturms umgeschaut. Natürlich juckte es uns auch in den Flügeln, jetzt einfach da zum Turm hochzufliegen…
Aber letztlich haben wir dann doch brav die Treppe genommen, um weiter nach oben zu gelangen.
Dort haben wir uns erstmal ein wenig umgeschaut und Luna und Violetta haben diese ziemlich violettastischen Blumen gefunden.
Und während Paffina und ich noch bewundernd zum obersten Turm-Überrest hochschauten…
… haben sich Violetta und Luna schon auf den Weg nach oben gemacht.
Von dort oben hatten wir dann einen schönen Ausblick auf das nächste Dorf.
Und natürlich auch auf den umliegenden Pfälzerwald bzw. das Dahner Felsenland, in dem sich die Burgruine Drachenfels befindet.
Nachdem wir eine Weile von dort oben den Ausblick genossen haben, haben wir uns an den Abstieg und dann auf den Rückweg gemacht. Wir hoffen, ihr hattet Freude daran, uns bei unserem Ausflug zur Burgruine Drachenfels im Pfälzerwald zu begleiten. Als begeisterter Burgdrache weiß ich natürlich, dass es noch eine Burg Drachenfels im Siebengebirge gibt. Und ein Schloss Drachenburg. Beides besuchen wir hoffentlich auch irgendwann noch, aber das sind Ausflüge für einen anderen Tag. Oder mehrere, dahin ist unsere Anfahrt nämlich etwas länger.
Bis bald beim nächsten Burgausflug,
euer Flämmchen
8 Comments
KL3
Na ja,
ganz nette Felsen, aber gegen das Ammergebirge kommts halt nicht an
Euer
KL3
Flaemmchen
Hallo KL3,
über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht striten <3.
Liebe Grüße,
Flämmchen
Steffen
Moin Flämmchen,
ja, das war schon eine kleine (Kletter-) Tour, gerade wenn man über gewisse Hindernisse nicht einfach hinwegfliegen kann. Aber irgendwer musste euch ja folgen, damit dieser jemand dann ein Foto für euch machen kann – denn der Foto ist euch ja zu schwer … Aber ist ja niemand abgestürtzt 😉
Die Burgruine war in der Tat nett zu erkunden, lediglich die 10 000+ Fliegen(-schwärme), die einen insbesondere oben umkreist haben und ganz schnell auch auf einem Menschen gekrabbelt sind, fand ich nicht ganz so cool. Euch scheinen sie ja in Ruhe gelassen zu haben.
MFG
Steffen
Flaemmchen
Hallo Steffen,
ja, für dich war es wohl eine kleine Klettertour, für uns natürlich weniger. Aber es ist lieb, dass du uns nachgeklettert bist, um für uns Fotos zu machen <3. Wir hätten den Foto ja nicht tragen können, vieeeel zu schwer. Und das Handy, das wir vielleicht hätten tragen können, können wir mit unseren Plüschpfoten ja leider nicht bedienen... Aber ja, glücklicherweise ist niemand abgestürzt, vor allem niemand flügelloses...
Wir fanden die Burg auch nett zu erkunden, waren aber auch echt erstaunt über diesen riesigen Fliegenschwarm, der da oben rumschwirrte... Uns nehmen sie vermutlich als gefährlich war (oder wir riechen einfach nicht so lecker wie verschwitzte Menschen 😉 ) und haben uns deshalb in Ruhe gelassen...
Liebe Grüße,
Flämmchen
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