Urlaub

Kleiner Drache in der großen Stadt: Flämmchen in Berlin – Teil 1

Hallo ihr lieben plüschigen und unplüschigen Leserinnen und Leser,

zum Glück habe ich mitbekommen, dass Papa Steffen mit seiner 10. Klasse nach Berlin fährt. Da in Berlin mindestens ein Schloss steht, war klar, da MUSS drache mit!

Im Zug nach Berlin

Also schnell in Steffens Tasche gekrochen und schon konnte ich mit! Ja, die Zugfahrt in der Tasche war sehr lange und langweilig, nur ab und zu habe ich mich aus der Tasche herausgetraut – aber das war nicht besonders spannend.

Bahnhof Berlin

Als wir dann endlich angekommen sind, mussten wir noch gefühlt ewig mit der Bahn zu unserem Hotel weiterfahren. Das lag nämlich circa eine halbe Stunde Fahrt mit der Bahn außerhalb. Dafür meinte jemand, dass es nicht so teuer sei. Berlin ist ja die Hauptstadt Deutschlands, da kann ich mir auch ohne Skys mathematische Fähigkeiten gut vorstellen, dass das teurer ist.

Unser Hotel

Während alle ihre Koffer abgestellt haben und sich um was auch immer gekümmert haben, habe ich schon mal ein bisschen die Umgebung erkundet. Denn das Hotel ist direkt an der Spree. Zur Erinnerung habe ich natürlich noch ein Foto gemacht.

Blick auf die Spree

Die Brücke liegt direkt neben unserem Hotel. Der Ausblick hier war soweit okay, aber die Wolken am Himmel verursachten in meinem Bauch kein gutes Gefühl.

Hotelzimmer

Danach bin ich zu Steffen in sein Hotelzimmer gegangen, wunderbar, ein Bett für mich und eins für ihn, dann können wir beide uns heute Abend in einem weichen Bett erholen.

Blick aus dem Hotelfenster

Schnell noch den mäßigen Ausblick aus dem Fenster gecheckt, dann gleich wieder los, auf der Suche nach Schlössern und Burgen!

Asia-Restaurant

Aber Steffen beschwerte sich, dass er so Hunger hat … Also ist er wohl noch asiatisch essen gegangen. Keine Erdbeeren, sondern Nudeln mit gebratenem Gemüse, aber ihm schien es geschmeckt zu haben.

Aber ich will natürlich mehr von Berlin sehen, insbesondere von der Innenstadt! Also sind wir da auch noch einmal hingefahren. Die knapp 20km hätte ich auch fliegen können, aber Steffen hatte Sorgen, dass ich mich in der großen neuen Stadt am Ende doch verirren könnte. Was macht der gute Drache nicht alles, nur damit er mitdarf.

Fernsehturm Berlin

Hier sind wir am großem Fernsehturm Berlins, da kann mensch und plüschi auch auf die Aussichtsplattform und was essen, wir haben aber nur von unten geguckt. Vielleicht wären wir besser hochgefahren, dann hätten wir zumindest ein Dach über dem Kopf gehabt, denn mir machten die grauen Wolken sehr viel Sorgen …

Bunt dekorierte Bar

Da fand ich die Bar hier irgendwie nett gemacht, mit vielen kleinen Details. Aber Erdbeeren gab es da leider auch keine …

St. Marienkirche

Direkt daneben standen wir vor der St. Marienkirche und der Himmel wurde dunkler und es wurde feucht … Ich hasse Regen! Und scheine aber leider ein Talent zu haben, im Urlaub immer nass zu werden (wie z.B. auch in Irland und in Schottland…).

St. Marienkirche

Also lieber schnell in die Kirche rein und da umgeschaut.

St. Marienkirche

Die Kirche hat eine tolle Orgel. Zu unserem drachigen Glück hat sogar jemand angefangen zu spielen und uns ein tolles Orgelkonzert gegeben. Wahrscheinlich hat er für die nächste Veranstaltung geübt.

St. Marienkirche

Die Kanzel sah auch ganz nett aus UND sie war auch überdacht, falls es mal in der Kirche regnen sollte. Vielleicht hätte Flämmchen hier eine kleine Rede halten sollen, dass bitte mehr Burgen und weniger Kirchen gebaut werden sollten. Oder dass eine ganzjährige Erdbeerenversorgung wichtiger ist. Sicherlich hätte da mancher Mensch komisch geschaut. Aber schließlich mussten wir, trotz Regen draußen, dann doch irgendwann weiter.

Rotes Rathaus mit Brunnen

Im Wolkenbruch haben wir uns dann noch schnell das rote Rathaus angeschaut, vor dem auch dieser Brunnen steht. Wasser von oben und von unten, das wäre vielleicht für manch Wasserdrache was, aber nicht für mich!

Berliner Dom

Als nächstes kamen wir an verschiedenen besonderen Gebäuden vorbei, wie hier z.B. dem Berliner Dom. Ob das Gerüst jetzt den Blick stört oder nicht – mir egal – es regnete nur noch und selbst im Rucksack wurde es langsam feucht …

Blick auf die Museumsinsel

Der Regen stoppte, als drache an der Museumsinsel vorbeikam. Ich bin wirklich nur für das Foto kurz aus dem Rucksack gehüpft, Steffen hat das Foto gemacht, dann fing es gleich wieder an. Rückzug in Steffens Rucksack!

Bebel Platz

Der Regen war unerbittlich, auch am Bebelplatz. Die Fassade sieht hier echt ganz nett aus. Ich habe hier auch nebenbei erfahren, dass hier während der NS-Zeit viele Bücher verbrannt worden sind. Ich hoffe, dass solche radikalen Hetzer nie wieder an die Macht kommen …

Holocaust-Denkmal

Die haben mit ihren Hetzen und Lügen es geschafft, dass Millionen an Menschen getötet worden sind, woran die vielen Steine hier erinnern sollen. So etwas darf nie wieder passieren, dass ideologischer oder religiöser Faschismus an die Macht kommt. Ich erinnere mich noch wie Ivy uns erklärt hat, dass ein deutliches Kennzeichen solcher böser Menschen Rassismus ist, den sie aber natürlich auch gerne verstecken. Deshalb positionieren wir uns auch sehr deutlich gegen Hass und Hetze!

Mini-Schlösschen

Auch das hier sah echt nett aus, so als kleines Mini-Schlösschen? Aber ein kurzer Blick und ein Foto im Regen war es mir wert!

Brandenburger Tor

Schließlich kamen wir zum Brandenburger Tor. Ich hätte es am liebsten Regentor genannt, denn kurz nachdem wir das Wahrzeichen erreicht haben, fiel ein gnadenloser Regenguss über uns her. Jeder hat nur noch versucht eine Stelle unter den Bögen zu ergattern, um nicht sofort bis auf die Knochen nass zu werden.

Futuristisches Gebäude

Damit nicht der Eindruck entsteht, in Berlin stehen nicht nur klassische Gebäude, hier mal ein etwas futuristisches Gebäude.

Hochhäuser in Berlin

Der furchtbare Regen kostete mich alle Kraft nicht einfach aufzugeben, aber natürlich war das keine Option, also weiter geht’s! Hier beim Potsdamer Platz stehen ein paar der insgesamt sehr wenigen Hochhäuser. Dabei ist Berlin doch eine riesige Großstadt mit mehr als 3,6 Millionen Einwohnern!

Kaufhaus am Potsdamer Platz

Steffen ist dann mit mir in eins der großen Kaufhäuser gegangen und wir haben uns dort ein bisschen umgeschaut. Natürlich auch, dass wir endlich dem Regen entkommen und vielleicht langsam mal anfangen können wieder etwas zu trocknen! Nicht, dass am Ende noch jemand Drachengrippe bekommt!

Unterhaltung mit Rexi

In einem der Läden habe ich auch einen T-Rex gefunden. Der war ganz nett und erzählte mir, dass hier viele Spielkinder vorbeikommen und sich immer wieder Spielsachen kaufen. Er fragte sich, ob die dann zu Hause auch genutzt werden oder am Ende nur in der Ecke liegen. Ich konnte ihn versichern, dass wir keine Zeugs-Familie sind, die nur Zeugs zum Besitzen kaufen. Wir haben uns noch ein bisschen über verschiedene Spiele ausgetauscht, auch Flussball. Ich habe ihm noch schnell die Regeln erklärt, woraufhin Rexi dann meinte, dass sie Flussball hier im Spielwarenladen nach Ladenschluss unbedingt mal ausprobieren müssen. Leider mussten wir dann weitergehen, deshalb weiß ich nicht, wie schlimm die daraus möglicherweise resultierende Kaufhausverwüstung wohl geworden ist, in die Nachrichten hat sie es zumindest nicht geschafft…

Regenbogen-Pinata

Aber ich hoffte vor allem draußen auf den Regenbogen, dass endlich die Sonne wieder rauskommt und es aufhört zu regnen!

Spielhölle für Erwachsene

Dann haben wir noch kurz eine Spielhölle für Erwachsene erkundet. Yoshi und Fauchi wären hier sicherlich voll auf ihre Kosten gekommen. Witzig war ja, dass man hier Tickets gewinnen konnte und diese Ticketberge dann auch dem Automaten zum Zählen wieder füttern musste … Manche Spieler hatten Berge von Tickets …

Ticketzählmaschine

Hier konnte man sogar reinschauen und sehen, wie die Tickets gezählt und direkt zerrissen worden sind. Sofern die Ticketschlange nicht mal wieder feststeckte 😀

Flämmchen im Bett

Aber dann ging es zurück und als wir dann endlich wieder im Hotel waren, habe ich mich sofort mit Fön ins Bett gekuschelt (nicht nachmachen!), dass ich hoffentlich keine Drachengrippe bekomme und mich die restliche Zeit im Hotel auskurieren muss. Ich will doch unbedingt das Schloss Bellevue sehen!

Ob ich das noch gesehen habe und was ich sonst noch so erlebt habe, lest ihr bald in meinem nächsten Berlin-Beitrag.

Bis dahin plüschige Grüße von
eurem Flämmchen

One Comment

  • Steffen

    Huhu Flämmchen,

    danke für deinen Ausflugsbericht! Ja der Regen war echt lästig, aber dank unserem Infoguide (Kollegen) sind wir gut rumgekommen, niemand ist verloren gegangen und alles hat geklappt. Das ist doch auch schon ein toller Erfolg!

    Die Spielhölle wäre in einer Gruppe sicherlich sehr lustig gewesen, das einfach mal alles selbst auszuprobieren 😀

    Was auf den Bildern natürlich nicht so gut rauskommt ist, dass Berlin natürlich nicht nur eine riesige Stadt ist, sondern natürlich auch laut und voll. Auch wenn man auf den Bildern die Menschen natürlich nicht sieht, ist hier immer viel los. Schade finde ich auch die vielen Schmierereien, quasi überall. Damit meine ich Buchstaben und Kürzel, die quasi überall drauf geschmiert sind … sicherlich auch ein Zeichen der vielen ärmeren Menschen, die in Berlin leben.

    Aber jetzt erst einmal Kopf hoch, das Wetter wurde dann deulich besser!

    MFG
    Steffen

    PS: Mit dem Fön im Bett muss man wirklich SEHR aufpassen!

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