Unser Schottlandurlaub – Teil 5: Zwei Wanderungen und ein Wasserfall
Was bisher geschah:
Unser Schottlandurlaub – Teil 1: Die Anreise
Unser Schottlandurlaub – Teil 2: Blair Castle und die Bruar Falls
Unser Schottlandurlaub – Teil 3: Ausflug auf die Isle of Skye
Unser Schottlandurlaub – Teil 4: Loch Ness und Urquhart Castle
Hallo ihr faulplüschigen und noch faulplüschigeren Leserinnen und Leser,
zum heutigen Tag des Wanderns möchte ich euch vom nächsten Tag unseres Schottlandurlaubes berichten, an dem ganz viel gewandert wurde!
Wie schon im vorangegangenen Beitrag angekündigt, haben wir an diesem Tag unsere Hütte in Spean Bridge verlassen und haben uns auf den Weg zur nächsten Unterkunft gemacht.
Daher war heute morgen nix mit gemütlich faulgeplüscht aufstehen, stattdessen klingelte der Wecker, Sachen wurden gepackt, Mülleimer ausgeleert und das Auto beladen. Leider war auch das Wetter für alle meine Mitreisenden nicht besonders toll, denn es regnete und gemäß der Wettervorhersage sah es auch nicht danach aus, als würde sich daran heute noch viel ändern.
Obwohl drache das ja nie wissen kann, denn auch die vorangegangenen Tage war es sehr wechselhaft, Regen abbekommen haben wir jeden Tag, aber wir waren auch noch keinen Tag den ganzen Tag im strömenden Regen unterwegs…
Erstmal galt es sowieso, ein Stück zu fahren, und weil die Menschen ihre Ferienwohnung ja morgens räumen mussten, in die andere aber erst am späten Nachmittag einchecken konnten, fand die Mama Moni, dass sie ruhig noch das eine oder andere Ziel ansteuern könnten, denn die Zeit bis zum Check-In müssten sie ja sowieso überbrücken, Regen hin oder her.
Ein guter Plan, fand ich. Der erste Weg führte uns zum Glenfinnan Viadukt. Kennt unter dem Namen vermutlich kaum jemand. In welchem Zusammenhang es aber vermutlich sehr viele Menschen kennen ist aus den Harry Potter Filmen. Der Hogwarts-Express fährt da drüber. Der Zug, der da regelmäßig verkehrt und auch für die Menschen sichtbar ist, it „The Jacobite Steam Train“.
Idealerweise versuchen Menschen, das so abzupassen, dass sie das Fotomotiv erwischen, wie der Zug über das Viadukt fährt. Auf die Idee kommen aber auch entsprechend viele und so was es da ziemlich voll bis etwas verkehrschaotisch, wo überall Autos am Wegesrand standen. Wir haben den Zug zwar aus der Ferne über das Viadukt fahren sehen, waren aber zum Fotografieren nicht nah genug dran.
Wir haben dann an einem späteren Streckenabschnitt noch gewartet, um noch einen Blick auf den „Hogwarts-Express“ zu werfen. Anschließend habe ich beschlossen, dass die Menschen über den Viadukt Trail zum Glenfinnan Viadukt wandern müssen, als Vorlesedrachin der Drachenfamilie habe ich ja auch eine gewisse Verbindung zu den Harry Potter Geschichten. Es regnete zwar inzwischen wieder, aber naja, ich war sicher, es wird schon wieder aufhören. Hat es während der Tour auch. Und wieder angefangen. Und wieder aufgehört. Und wieder angefangen… Und wieder aufgehört. Naja, und so weiter..
Der Anfang des Viaduct Trails ging durch den Wald und führte über diese Holzplattformen. Da kann sich definitiv noch niemand über beschwerliche Wegführung beschweren!
Später ging es dann schmale Pfade zwischen hübsch anzusehender Vegetation entlang…
Als wir etwas höher gestiegen waren, konnten wir einige schöne Aussichten genießen.
Jedenfalls sind die Menschen dann, vobei an verschiedenen anderen schönen Aussichtspunkten, bis zu dem Viadukt gewandert.
Als sie da ankamen, machten sich die ersten Menschen dort schon wieder bereit, um auf den nächsten Zug zu warten, der in einer knappen Stunde dort vorbeifahren sollte. Noch eine Stunde dort zu warten, darauf hatten unsere Menschen aber keine Lust, so sehr Harry-Potter-verrückt sind sie nicht. Oder vielleicht auch einfach nicht wetterfest genug…
Wir haben uns jedenfalls am Viadukt gründlich umgesehen und sind dann zurück zum Auto, diesmal nicht wieder über den Viadukt Trail, sondern an der Straße entlang.
Auf dem Weg haben wir noch diesen mit Münzen gespickten Baumstumpf gefunden. Leider wissen wir nicht, was es damit auf sich hatte und konnten auch keine tiefschürfenderen Untersuchungen mehr anstellen, da der nächste Regenschauer kam…
Es war daher auch besser so, dass wir den kürzeren Weg an der Straße entlang genommen haben, der Weg war trotzdem noch lang genug, um von Regenschauern ziemlich durchweicht zu werden… Mir macht das zwar nix, aber meine beiden mitreisenden Drachis, beides Feuerdrachen, finden das ziemlich blöd, obwohl Bella sich wirklich tapfer hält.
Aber auch bei den Menschen lässt sich ab einer gewissen Regenmenge eine signifikant zunehmende Unlust für weitere Unternehmungen feststellen, zurück am Auto gab es daher erstmal wieder das obligatorische Regenpausen-Picknick, das die Menschen zusammen mit Flämmchen und Luna vergangenes Jahr in Irland bereits etabliert hatten.
Da haben sie auch die Diskussion geführt, wie sie weiter verfahren. Die Mama Moni hatte als einen weiteren Stopp für die Strecke noch den Steall Waterfall rausgesucht, mit 120 m Höhe der zweithöchste Wasserfall Schottlands. Allerdings ist der mitten in Glen Nevis zu finden, einem Naturpark, nur über enge Straßen und anschließend eine mehrere Kilometer lange Wanderung zu erreichen. Sie war wegen des unbeständigen Wetters aber echt unschlüssig, ob sie das wirklich machen sollen…
Steffen meinte dann, sie könnten ja mal bis zur Abzweigung fahren und dann schauen, wie das Wetter ist. Das haben sie auch so gemacht und letztlich hat auch Steffen entschieden, dass sie bis zum letztmöglichen Parkplatz fahren, auch als die Straßen echt eng und kurvig wurden, wie auf dem Weg zu den Fairy Pools gab es auch nur eine Straße und ab und an an einer der Straßenseiten eine kleine Haltebucht, dass Autos aneinander vorbeikommen konnten.
Auf dem letzten Parkplatz, der größer war als erwartet, herrschte ganz ordentlich Betrieb, aber auch wenn die Menschen mit einem wahren Drachen-Schlachtschiff unterwegs sind, hat der Steffen noch ein Plätzchen für das Auto gefunden. Ohne es halb den Hang runterzuwerfen, versteht sich, wie es ein anderer Autofahrer gemacht hat…
Natürlich fing es kurz vor Ankunft auf dem letzten Parkplatz dann auch wieder an zu regnen, aber nachdem die Menschen nun so weit gekommen waren, wollten sie zumindest ein Stück zu einem Aussichtspunkt wandern. Das haben sie auch gemacht und erstmal ging der Weg auch relativ moderat los.
Das blieb allerdings nicht lange so, bald ging es über Stock und Stein, vorallem Stein…
Es gab auch immer mal wieder den Weg querende Wasserläufe, wobei dieser echt noch harmlos war…
Dann gab es noch kraxelige Aufstiege und ganz viele Steine… Da war ich echt in meinem Element und konnte meine Rekruten auf vielfältige Methoden erproben… Regen von oben gab es natürlich auch noch…
Irgendwann kam dann der erste Aussichtspunkt, dann hat Steffen beschlossen, auf Maps ist noch ein weiterer eingezeichnet. Da gehen sie jetzt auch noch hin.
Übrigens gab es entlang des Weges auch einige hübsche kleine Wasserfälle…
Die natürlich auch nahezu alle irgendwo über den Weg flossen und von meinen Rekruten überquert werden mussten…
Ebene Wege suchte mensch und drache bald vergeblich…
Und manchmal war der Weg auch gar nicht mehr so klar zu erkennen. Das hier auf dem Bild ist nämlich auch ein Teil des Weges um musste schrittweise erklommen werden…
Übrigens waren auch nicht alle Wasserläufe, die überquert werden mussten, so winzige Rinnsale wie auf den vorangegangenen Bildern…
Irgendwann führte der Weg dann auch relativ nah einem Flusslauf entlang, was die Vermutung nahelegte dass die Menschen sich dem Ende der Schlucht näherten…
Mich hätte es ja durchaus gelockt, da mal reinzuhüpfen, aber wer weiß, wo ich da hingeschwemmt worden wäre… Am Ende hätte ich meine Mitreisenden nicht mehr wiedergefunden und hätte nach Hause schwimmen müssen. Deshalb habe ich davon dann doch wieder Abstand genommen…
Naja, und so wanderten die Menschen sich nach dem Motto „da gehen wir jetzt auch noch hin“ und „da gehen wir jetzt auch noch hin“ von einem Zwischenziel zum nächsten und als wir dann letztlich den Wasserfall in der Ferne erspähten war natürlich klar, jetzt gehen wir auch noch bis zum Wasserfall und drehen nicht vorher um.
Natürlich waren auch wir alle gespannt darauf, dem Wasserfall sehr nahe zu kommen, überraschend eigentlich, wenn drache bedenkt, dass ich mit zwei Feuerdrachen unterwegs war…
Der letzte Wegabschnitt stellte meine Rekruten dann auch nochmal vor einige Aufgaben. Hier konnten Sie zum Beispiel von Trittstein zu Trittstein hüpfen…
Um aber wirklich bis an den Fuß des Wasserfalls zu kommen, mussten die Menschen noch einen Fluss überqueren.
Und das stellte meine Rekruten dann nochmal wirklich auf die Probe, es musste nämlich eine Seilbrücke überquert werden. Nein, keine Hängebrücke, das wäre ja gemütlich. Eine Seilbrücke. Ein Stalseil, um drauf zu laufen, und etwa 1,5m höher links und rechts davon zwei Stahlseile zum Festhalten. Mehr nicht. Los gehts, Rekruten. Flämmchen und Bella konnten ja rüberfliegen, und ich schwimmen. Aber den Menschen blieb nur die Seilbrücke.
Und sie haben sie beide überquert, der Steffen ganz lässig, die Mama Moni eher angespannt, aber auch sie ist drüben angekommen.
An der anderen Seite angekommen, gab es die nächste Herausforderung. Das, was aus der Ferne für eine Wiese gehalten werden konnte, stand mal mehr, mal weniger unter Wasser, es gab morastige Stellen und Schlammlöcher. Anfangs gab es wenigstens noch ein paar Trittsteine und die Menschen versuchten tapfer, von Trittstein zu Trittstein zu hüpfen, aber irgendwann gab es dann keine mehr. Die Mama Moni versuchte es dann mit Ausweichen in die Wiese, keine gute Idee. Sie stand fast knöcheltief in Wasser. Also wieder befestigteren Grund suchen. Dann war ein Schlammloch im Weg. Da musste man drüber. Da half nur springen. Nicht jede Landung lief ganz glatt… So dauerte es dann noch eine ganze Weile, bis unsere Menschen und damit auch wir dann letztlich am Fuß des Wasserfalls ankamen.
Gelohnt hat es sich aber, denn da war es wirklich beeindruckend!
Auch der Rückweg war dann nochmal feucht und schlammig, aber da die Menschen jetzt eh schon komplett nasse Füße hatten, war das dann auch nicht mehr so schlimm. Steffen wollte dann noch erproben, wie es ist, in ein Schlammloch zu fallen, nachdem er zuvor schon eine Polandung auf der nassen, schlammigen Wiese hingelegt hatte, und ist mit einem Bein fast Knietief in einem Schlammloch versunken. Die Mama Moni hatte solche Probleme zwar nicht, aber wollte nicht nochmal über die Seilbrücke und hoffte auf eine seichte Stelle im Fluss, um so auf die andere Seite zu kommen. Nasse Füße hatte sie ja schon, wenn das Wasser maximal knöcheltief gewesen wäre, wäre das ja nicht schlimm gewesen.
Leider fand sich keine geeignete Stelle und so musste sie letztlich in den sauren Apfel beißen, und auch für den Rückweg die Seilbrücke nutzen. Da sie uns ja beim Veröffentlichen der Blogbeiträge unterstützt und ihr diesem Blogbeitrag lesen könnt, wisst ihr damit auch, dass sie heil drüben angekommen ist. Okay, naja, sie hätte auch in den Fluss gefallen sein können und von mir geretten worden sein, das war aber nicht nötig, so viel sei gesagt.
Wieder auf der anderen Seite angekommen, haben sich die Menschen dann aber beide nochmal knöcheltief in den Fluss gestellt, um wenigstens den schlimmsten Matsch von den Schuhen runterzubekommen…
Und nachdem wir dann noch ein bisschen die schöne Landschaft genossen und die Menschen sich von ihren Abenteuern am Wasserfall erholt hatten, ging es an den Rückweg, über Trittsteine in Wasserbecken, Flüsse, die über den Weg liefen, Steintreppen und Felsen bis zurück zum Parkplatz. Zuletzt dann auch wieder im Regen. Aber darauf kam es dann auch nicht mehr an, so nass, wie die Menschen inzwischen von allen Seiten waren….
Die beiden Unternehmungen hatten dann so lange gedauert, dass es längst möglich war, in der neuen Ferienwohnung einzuchecken. Und so haben wir uns dann auch, ohne weitere Stopps, auf den Weg zu unserer nächsten Ferienwohnung gemacht.
Hier durften die Menschen den Abend dann entspannt ausklingen lassen. Ich bin stolz auf sie. Sie haben sich als sehr fähig erwiesen und alle Aufgaben gemeistert. Außer vielleicht, an die Fallkante des Wasserfalls hochzuklettern. Aber da will ich mal nicht so sein. 120 m ungesichert an von Feuchtigkeit glitschigem Stein hochklettern? Herausfordern ja, aber umbringen will ich meine Menschen nicht. Insofern durften die Menschen ihren faulplüchigen Abend genießen, ich habe ihnen aber gleich gesagt, sie sollen sich da nicht so sehr dran gewöhnen!
Ob es am nächste Tag genauso abenteuerlich weiterging, lest ihr dann bald in unserem nächsten Blogbeitrag.
Obflossenadmiralige Grüße von
eurer Saphira
5 Comments
Steffen
Huhu Saphira,
ja, im gegensatz zu dir freuen wir uns nicht über den ständigen Regen, für uns ist das unangenehm, nass eben und insbesondere kalt … wir wollten ja auch nicht krank werden!
Den “Hogwarts-Express” empfinde ich als überbewertet, so spannend fand ich die Dampflock, die sich mühsam den Hang hinauf quält, nicht. Abgesehen vom Dreck und Gestank natürlich … aber ist halt bei manchen Nostalgie. Ich finde es ja witzig, dass wir unterwegs den Express überholt haben und der uns in unserer Pause, so dass wir ihn später wieder auf der Brücke abpassen konnten.
Die Aussicht nach unten ins Tal, wo wir auch unser Auto geparkt haben, finde ich viel interessanter als der Express. Trotzdem des schlechten Wetters waren hier so viele Menschen unterwegs gewesen …
Eines DER Erlebnisse unserer Reise war der Ausflug danach … an einem teils gefährlichen oder überschwemmten Hangweg entlang zu einem Wasserfall. Nach einer Weile wurde der Weg nicht besser und man hörte das Donnern eines Wasserfalls, aber sehen konnte man diesen vor lauter Bäume nicht. Wir überlegten daher mehrfach, ob wir umkehren sollen, aber ich entschied, da muss doch noch irgendwas kommen, was man auch anschauen kann, sonst wären hier nicht so viele Leute …
Zum Glück, nicht nur das Überqueren des Flusses mit der Seilbrücke, die Matschwiese mit Schlammlöcher
[„einfach“ eine leicht schräge Wiese die völlig im Wasser steht, was man nur sieht, wenn man ganz genau hinschaut. Wie wenn das Wasser jeden einzelnen Grashalm umfließt. Inklusive Schlamm und Matschlöcher, deutlich über Knie tief. Wir sind über Löcher gesprungen, ausgerutscht und in Löcher gefallen. Gab eine gute Panade.]
und natürlich den mächtigen kühlen Wasserfall, mit Felsen in der Mitte. Da musste man aber auch erst einmal hinkommen, aufgrund der vielen starken Strömungen über ein paar einzelne Steine im Wasser. Aber ich wollte es unbedingt schaffen.
Ich würde mit einer atemberaubenden Erfahrung belohnt, das Donnern und Grollen des Wasserfalls, im starken nass-kalten Sog des Windes – das war eine beeindruckende Macht des Wassers.
Wenn ihr also nach Schottland geht, diesen Wasserfall solltet ihr euch anschauen und selbst erleben!
MFG
Steffen
Saphira
Lieber Steffen,
also ich würde jetzt auch nicht behaupten, dass ich mich über ständigen Regen freue, aber es ist wohl korrekt, dass ich etwas wasserfester bin als ihr Menschen und natürlich auch als meine feurigen Mitdrachis. Trotzdem hätte es auch für meinen Geschmack etwas weniger regnen dürfen, denn es motiviert euch leichter, wenn ich euch nicht durch den Regen scheuchen muss…
Ich fand den Hogwarts-Express und das Glenfinnan-Viadukt auch nicht so spannend, wobei ich schon finde, dass es sich malerisch in die Landschaft einfügt! Aber dass so viel gewandert wurde, fand ich noch besser! Die Strecke war wirklich perfekt zur Erprobung meiner Rekruten und ich war mir an der Seilbrücke nicht sicher, ob wir hier die Rekrutin Moni nicht zurücklassen müssen, aber sie hat sich dann ja doch rübergewagt. Ich hätte sie im Falle eines Absturzes natürlich auch aus dem Fluss gerettet, bin aber ganz dankbar, dass es nicht notwendig war…
Der Wasserfall war wirklich beeindruckend, da kann ich mich deiner Empfehlung nur anschließen 🙂
Unfaulplüschige Grüße,
Saphira
Angela
Ssseid gegrüßßßt, liebe Drachis,
für den Tag desss Wandernsss habt ihr unsss ja eine abenteuerliche Strecke vorgestellt. Bestimmt hätte esss im Pfälzer Wald auch weniger herausfordernde Pfade gegeben. Aber zum Angucken wirklich toll! Statt schnatternd und zähneklappernd über nasse Sumpfwiesen zu schlängeln auf dem trockenen Stuhl in der wohltemperierten Bücherhöhle sitzen und über Baumstämme staunen, in deren Ritzen Münzen stecken – habt ihr auch eine reingesteckt? – das issst für armchair travellers ein wahrer Genuss. Wir haben riesengroßßße Farnwedel bewundert. So wollen die im Garten unserer Menschen auch mal werden. Aber das Highlight war natürlich die Seilbrücke. Für unsss Schlangen ja kein Problem, aber Hut ab vor allen Wesen, denen der Blick von einer gewissen Höhe herab Unbehagen bereitet.
Der viele Regen häte auch nicht sssein müssen. Aber dann gab esss wengistens keine Mücken.
Wir freuen unsss, feststellen zu können, dass auch die Oberflossenadmiralin ein Herz hat und ihren „Rekkruten“ den wohlverdienten, faulplüschigen Abend gegönnt hat. Wir hoffen, dass es auch für alle eine vollständige fish’n’chips-Mahlzeit gegeben hat.
Wir sind gespannt, wasss ihr noch ssso alles erwandert und vor die Linse genommen habt.
Viele liebe Grüßßße von euren Bookaholics Alphabetty, Frosty, Jonathan und Ali
Saphira
Hallo ihr lieben Bookaholics,
ihr habt natürlich vollkommen Recht, dass es im Pfälzer Wald auch weniger abenteuerliche Pfade gegeben hätte. Leider waren die Menschen aber dieses Jahr bisher eher wanderfaulplüschig und so hatte ich nichts von einer weniger anspruchsvollen Wanderung zu berichten und ich finde, die Wanderung passt doch perfekt zum Tag des Wanderns und wir wollten ja sowieso endlich mal weiter von unseren Erlebnissen im Schottlandurlaub berichten.
Wir haben in den Baumstumpf übrigens keine Münze reingesteckt, ich vermute, das wäre auch gar nicht so einfach möglich gewesen sondern das hätte Werkzeug bedurft…
Die Seilbrücke fand ich auch toll, perfekt geeignet zur Erprobung meiner Rekruten, zwischenzeitlich war ich mir allerdings nicht sicher, ob wir die Mama Moni hier nicht zurücklassen müssen, aber sie hat sich dann ja doch tapfer über die Seilbrücke gewagt.
Ja, drache muss seinen Rekruten auch Ruhepausen gönnen. Eine vollständige Fish&Chips-Mahlzeit gab es aber trotzdem nicht, ich glaube die Menschen haben sich selbst etwas gekocht.
Wir werden euch selbstverständlich berichten, was wir im Verlauf unseres Urlaubs noch so erlebt haben!
Unfaulplüschige Grüße von
eurer Saphira
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