Drachige Gedanken zum Welttag des Glücks
Hallo ihr lieben plüschigen und nicht-plüschigen Leserinnen und Leser,
am 20. März ist der Welttag des Glücks und anders als bei anderen Welttagen zuvor war uns das sogar bewusst, denn manchmal hat unsere Mama Moni da schon bei irgendwelchen Aktionen mitgemacht, z.B. Briefe geschrieben… Auch in diesem Jahr gab es vom Ministerium für Glück und Wohlbefinden wieder eine vorgeschlagene Aktion, das Glücksglas, in dem man schöne Momente oder Erinnerungen sammeln oder verschenken sollte. Dieses Jahr hat unsere Mama Moni aber nicht mitgemacht. War vielleicht zu sehr mit unserem Blog beschäftigt oder so…
Jedenfalls haben wir uns auch ein paar Gedanken zum Thema Glück gemacht und das nicht nur deshalb, weil es ja durchaus Regionen in der Welt gibt, in denen Drachen als Glücksbringer gesehen werden. Wie wir allerdings sehr bald feststellen mussten, kann man mit dem Thema Glück ganze Bücher füllen…
Zunächst muss man ja zwischen zwei verschiedenen Arten von Glück unterscheiden.
Zum einen das Glück, das man meint, wenn man zum Beispiel von einem glücklichen Zufall spricht, wenn man im Lotto gewinnt, das Auto vor dem eigenen in einen Unfall verwickelt wird, man die frühere Straßenbahn gerade noch erwischt, und die vielen Ausprägungen des kleinen und großen zufälligen Glücks, die es sonst noch so gibt.
Und dann gibt es noch das Lebensglück, das in die Richtung von Glück im Sinne von Zufriedenheit und Wohlbefinden geht und das ist es, wonach vermutlich die meisten streben. Dazu gibt es natürlich viele Faktoren, die hierauf Einfluss nehmen können, was bei den meisten Menschen zutreffen dürfte, sind zum Beispiel eine gute Gesundheit und stabile soziale Beziehungen. Über letztere freuen sich übrigens auch Plüschis, mit ersterem haben Plüschis glücklicherweise meistens weniger Probleme. Und es gibt natürlich viele weitere Faktoren, die das Glück ebenfalls beeinflussen. Und auch wenn es da sicherlich einige gibt, die für die meisten zutreffen, beispielsweise Dankbarkeit, Lächeln oder Berührungen, so sind viele sicherlich auch vom Individuum abhängig.
Zum Beispiel habe ich mal gehört, dass auch singen und tanzen glücklich macht, und es gibt sicherlich Menschen und Plüschis, auf die das zutrifft. Oder bei denen das vielleicht wirken würde, wenn man sie zwingen würde, das zu tun, so wie beim Lächeln, das sich ja auch positiv auswirkt, wenn man eigentlich gar keinen Grund zum Lächeln hat, aber vermutlich würde nicht jeder Mensch pauschal von sich sagen, dass singen oder tanzen das persönliche Glück steigert.
Oder auch mit Büchern. Wer mit Büchern nichts anfangen kann, wird mit einem Abend mit Buch auf dem Sofa sein Glück sicherlich nicht nennenswert erhöhen, wohingegen das für einen echten Bookdragon einen wahren Glücksrausch bewirken kann.
Oder wenn es um Bewegung geht. Sicherlich gibt es kaum Menschen, die für keinerlei Art von Bewegung zu begeistern wären, aber vermutlich gibt es auch Menschen, für die Bewegung das Glücksgefühl eher nicht erhöht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass da manchmal auch die von Chilli „motivierten“ Menschen dazugehören…
Für manche ist es auch glückssteigernd, wenn sie etwas für jemand anderen tun können, sei es wie bei Fauchi, der einen ausgeprägten Sinn dafür zu haben scheint, was jemand, egal ob Mensch oder Plüschi, gerade braucht, oder wie bei Rosa, die sich freut, wenn sie uns und unsere Menschen mit Leckereien verwöhnen kann.
Und für andere dagegen kann es auch glücksfördernd sein, wenn sie mal nichts für jemanden anders tun sollen, wie hier bei Päffchen, der sich freut, wenn er mal nicht zu Computerproblemen gerufen wird.
Wieder andere, wie unsere Ivy, erfüllt es mit einem großen Glücksgefühl, wenn sie anderen etwas beibringen können…
Für andere hingegen steigert es das persönliche Glück, wenn sie sich spezifischen Tätigkeiten widmen können.
Das kann wie bei unseren beiden Kreativdrachen Kiwii und Sirius zum Beispiel das Nähen sein…
… oder wie bei Lina das puzzeln…
… oder wie bei Paffina die Suche nach Schätzen…
Oder auch, wie bei Flämmchen, mit dem Lieblingsfutter. Sicherlich kennen auch viele Menschen den Effekt von zumindest kurzfristig das Glücksgefühl steigerndem Schokoladengenuss. Aber während das für uns Plüschis, die ja rückstandsfrei verdauen, nicht so problematisch ist, sollte das bei Menschen nicht der dauerhafte Weg sein, um Glücksgefühle zu erzeugen!
Übrigens gibt es auch viele Wege, das Glück bei anderen zu erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel (ehrlich gemeinte!) Komplimente, Lächeln, anderen helfen und umgekehrt anderen auch Dankbarkeit entgegenbringen, die etwas für einen selbst gemacht haben, oder das Verschenken von Kleinigkeiten.
Und hatte ich eingangs erzählt, dass unsere Mama Moni dieses Jahr nichts anlässlich des Welttags des Glücks gemacht hat? Andere haben das im Gegensatz zu ihr getan und eine ganz liebe Freundin unserer Mama Moni hat ihr ein Glücksglas gebastelt. Sie hat das mit dem Glück bei anderen steigern offensichtlich verstanden! Liebe „liebe Freundin unserer Mama Moni“, vielen Dank für diese tolle Überraschung.
Seit unsere Mama Moni dieses Geschenk von dir bekommen hat, war sie gespannt, was sie zum Welttag des Glücks wohl darin finden würde. Das hat ihr Glück definitiv gesteigert, und da, was unsere Mama Moni glücklich macht, auch uns glücklich macht, hast du auch das persönliche Glück der gesamten Drachenfamilie gesteigert! Vielen Dank dafür! Wenn dieses unsägliche Corona vorbei ist und ich wieder außerhalb der eigenen Familie flauschen darf, bekommst du dafür eine ganz ganz doll plüschige Drachenumarmung von mir!
Und nachdem ihr nun wisst, was uns glücklich macht… Was macht euch glücklich?
Flauschig-liebe Glücksgrüße von
Eurer Ruby
5 Comments
Einar
Liebe Ruby,
ich mag die Glückfotos von deiner Drachenfamilie sehr, obwohl mir nicht einleuchtet, warum keiner von euch dabei Kopfstand oder anderen Quatsch macht. Aber möglicherweise macht es auch rebellischen Kopfständlern wie mich glücklich, wenn ich ein Rudel habe, in dem ich mich wohl fühle und was mit mir kuschelt.
Was ich euch eigentlich schreiben wollte: der letzte Teil des Beitrags hat die besagte Freundin eurer Mama Moni ganz schön glücklich gemacht. Sie hat das sogar heimlich mehrfach gelesen, weil es sie so gefreut hat, dass ihr euch darüber gefreut habt. Es ist möglicherweise gar nicht mehr so heimlich, wenn ich jetzt hier schreibe, dass sie es heimlich mehrfach gelesen hat…. aber ich verzettel mich in nebenerzählsträngen. Was ich sagen wollte: so ein kleines Glas kann ganz schön viele glücklich machen. Eine Drachenfamilie, ihre Menschen und mein ganzes Rudel (inklusive der zwei Menschen) sind jetzt auch glücklich 🙂
Wir sollten also entweder mehr Gläser oder mehr Glück verteilen 🙂
Pinguinische Kopfstand-Bauchrutsch-Grüße
Einar
Ruby
Lieber Einar,
schön, dass du da bist! Mit den Qutschfotos hast du Recht, aber wahrscheinlich ist allen als erstes eine liebere Beschäftigung eingefallen. Aber bei uns wird auch Kopfstand und anderer Quatsch gemacht, das kann ich dir versichern. Fotos dazu findest du zum Beispiel in dem Beitrag von Chilli „Plüschis (leider kaum noch) allein Zuhaus“. Ein Rudel zu haben, wo man sich wohlfühlt, ist definitiv etwas was einen sehr glücklich macht. Toll, dass du das auch hast! 🙂
Toll, dass wir mit dem letzten Teil besagte Freundin unserer Mama Moni sehr glücklich machen konnten! Wieder ein bisschen mehr Glück auf der Welt, das ist gut.
Bei der Entscheidung, ob wir mehr Gläser oder mehr Glück verteilen, würde ich sagen, konzentrieren wir uns alle auf das Glück, egal ob in Gläsern, Dosen, Flaschen, Schüsseln oder auch in lieben Worten, netten Gesten, Umarmungen oder was uns auch immer einfällt, um das Glück zu verteilen! 🙂
Drachig-feurige Grüße,
Ruby
Steffen
Vielen Dank Drachs, insbesondere Ruby, für die Erinnerung an die vielen kleinen Dinge die wir lieben und schätzen, die meistens mehr in unserem Leben ausmachen, als wir tatsächlich denken.
Vielleicht geht es uns manchmal zu gut, dass wir uns über die vielen unwichtigen großen Dinge ärgern können …
Ich liebe es z.B. wenn meine Freundin mich schnappt, festhält und kuschelt, wenn ich ihr was gutes tun darf oder sie in einem edlen langen Kleid bewundern darf … Teamsport macht mir auch viel Spaß, aber geht ja aktuell nicht … Ansonsten strategische Dinge in einem Strategiespiel entdecken, neue Ideen entwickeln, generell etwas „erschaffen“ und sei es auch digital …
Liebe <3 Grüße,
Steffen
Ruby
Hallo Steffen,
vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ja, man sollte sich vielleicht öfter die Dinge vor Augen führen, die einen Glücklich machen, und weniger die Dinge, die das nicht tun.
Schön, dass es so viele Dinge gibt, die dich glücklich machen! Vor allem das Kuscheln und das was Gutes tun kann Ruby sehr gut nachvollziehen!
Ganz liebe Drachengrüße,
Ruby
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