Kuscheltier-Familienleben

Die Drachen feiern den Tag der Bibliotheken

Hallo ihr lieben plüschigen und nicht-plüschigen Leserinnen und Leser,

schon seit mehr als 20 Jahren wird immer am 24. Oktober der Welttag der Bibliotheken gefeiert. Für mich, als wahren Bookdragon, ist das natürlich auch ein ganz großer Festtag.

Frosty in seinem neuen Zuhause, einer halben Bibliothek

Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich erst vor einer Weile bei der Drachenfamilie eingezogen und meine größte Sorge war, dass es dort kaum oder sogar keine Bücher gibt. Denn meine eigene Bibliothek konnte ich ja nicht direkt mitnehmen. Zum Glück war meine Sorge aber unbegründet, mein neues Zuhause beherbergt eine halbe Bibliothek, also was die Menge an Büchern betrifft.

Frosty in seinem neuen Zuhause, einer halben Bibliothek

Da war ich doch sehr beruhigt. Es gibt definitiv genug Lesestoff, um die Zeit zu überbrücken, bis ich den Transport meiner Bücher hierher veranlasst habe. Denn ich habe mich inzwischen entschlossen, dass ich bei der Drachenfamilie bleiben möchte, weil es einfach so schön mit den anderen ist.

Frosty und Ivy auf Bibliotheksschild

Weil aber natürlich nicht jeder das Glück hat, in seiner eigenen kleinen Bibliothek zu wohnen, und weil die eigene Bibliothek natürlich auch irgendwann ausgelesen ist, ist es gut, dass es auch öffentliche Bibliotheken gibt. Ich gehe da auch richtig gerne hin. Leider nimmt uns unsere Mama Moni uns nicht so oft mit, wie ich es schön fände. Ihre Hauptargumentation ist ja, dass es vielleicht nicht so die klügste Idee ist, Drachen in eine Bibliothek mitzunehmen, wegen Feuer und Büchern. Dabei sollte sie ja eigentlich wissen, dass zumindest wir Bookdragons unser Feuerorgan alle gut unter Kontrolle haben. Wobei das natürlich die Menschen in der Bibliothek nicht unbedingt wissen…

Ich glaube aber, dass das auch nur vorgeschoben ist. Ich glaube, die Mama Moni will einfach ihre Taschenkapazität nicht mit uns teilen, zum einen, weil wir ja öfter Mal in ihren Rucksack steigen, wenn uns der Weg zu lang zum Fliegen wird oder zu viele Menschen da sind und wir nicht auffallen sollen. Zum anderen, wenn wir dann auch noch Bücher aussuchen, die sie für uns ausleihen soll, ist in ihrer Tasche ja weniger Platz für die Bücher, die sie ausleihen will. Und da sie ja so ein menschlicher Bookdragon ist, will sie auch immer ganz viele Bücher ausleihen. Ich glaube, das ist der wahre Grund, warum sie uns so selten mitnimmt…

Drachis mit Büchern

In so einer Bibliothek finden sich dann ganz viele verschiedene Bücher, sodass für jedes Interesse etwas dabei sein sollte. Unsere Mama Moni liest aber nicht alle Genres, und wir auch nicht, deshalb ist das, was wir euch hier als Beispiele zeigen können, natürlich eine drachenfamiliengefilterte Auswahl. In einer echten Bücherei gibt es natürlich viel, viel, viel mehr Bücher in ganz verschiedenen Genres und mit ganz unterschiedlichen Themen.

Päffchen mit eBook-Reader

Auch wer, wie unser Päffchen, zwar ganz gerne liest, das aber lieber auf einem eBook-Reader, wird in der Bibliothek fündig. In quasi allen Büchereien besteht inzwischen die Möglichkeit, sich auch eBooks auszuleihen. In manchen Bibliotheken ist es sogar möglich, sich den eBook-Reader dazu auszuleihen. Wenn man den aber, wie Päffchen, häufiger nutzen will, ist es wohl praktikabler, sich einen eigenen anzuschaffen. Ich bevorzuge ja die Haptik und das Leseerlebnis von echten Büchern, und wie ich hörte, auch die Mama Moni. Ihren eReader hat sie, weil es zum Beispiel für Reisen sehr praktisch ist, wie sie sagt. Und als die Bibliotheken während dem Corona-Lockdown geschlossen waren, sei das auch sehr gut gewesen, ihn zu haben. Das kann ich sogar ein bisschen nachvollziehen, aber für mich geht nix über ein gedrucktes Buch unter den Pfoten. Aber zum Glücksind Geschmäcker verschieden.

Drachis mit Zeitschriften

Auch wer statt ein dickes Buch zu lesen lieber in einer Zeitschrift blättert, wird in Bibliotheken fündig. Die gibt es da nämlich auch, zu ganz unterschiedlichen Themen, dass eigentlich jeder Drache dort fündig werden kann. Sogar der Grünling, der sonst ja mit lesen und Büchern nicht viel an seinem nicht vorhandenen Hut hat.

Frosty liest Eldur vor

Nun gibt es ja auch Drachen wie unseren Eldur, die für eine schöne Geschichte durchaus zu haben sind, sich diese aber lieber vorlesen lassen, als selbst zu lesen.

Eldur auf einem Lautsprecher

Zwar findet sich bei uns meistens jemand, der vorlesen würde, aber eben auch nicht immer. Auch hier kann die Bibliothek Abhilfe schaffen – diese halten nämlich in der Regel auch eine Vielzahl an Hörbüchern bereit. Perfekt für unseren Eldur, der dann der Geschichte lauschen kann, und dabei dann, wenn er sich dabei nicht aufs Sofa kuschelt, sogar die Pfoten frei hat, um zum Beispiel zu backen, was er ja sehr gerne macht.

Violetta mit Spielen

Aber auch, wer nicht lesen, sondern lieber spielen mag, kann in der Bibliothek fündig werden. Für uns ist das ja nicht so kritisch, denn bis wir hier die Spieleschränke bis zum letzten Spiel durchgespielt hätten, könnten wir wieder von vorne anfangen und würden uns vermutlich nicht mehr an das Spiel erinnern, aber ebenso wie mit der eigenen Bibliothek zuhause hat auch nicht jeder und jede das Glück, prall gefüllte Spieleschränke zuhause zu haben. Und wenn es dann langweilig wird, immer dieselben paar Spiele zu spielen, kann ein Besuch in der Bibliothek Abhilfe schaffen!

Grünling und Chilli mit DVDs

Auch, wer sich Geschichten lieber in Form von bewegten Bildern als von Text zu Gemüte führt, findet in den meisten Bibliotheken reichlich Auswahl.

Ruby schmökert in einem Buch

Aber Bibliotheken bieten nicht nur Möglichkeiten, sich mit ganz unterschiedlichen Medien einzudecken, man kann dort auch einfach hingehen, es sich gemütlich machen und einfach schmökern. Zum Beispiel, wenn es einem Zuhause in der Drachenfamilie gerade zu laut und chaotisch zugeht 😉

Violetta lernt mit Fauchi

Außerdem sind Bibliotheken auch ein guter Ort zum Lernen, denn dort ist es in der Regel eher ruhig und die benötigten Recherchematerialien und Lehrbüchersind auch schnell zur Pfote.

Frosty mit Büchereiausweis

Alles in allem würde ich also sagen, kann eigentlich jede und jeder in der Bibliothek nach eigenem Geschmack fündig werden. Ihr braucht dafür nur so ein kleines Kärtchen, einen sogenannten Büchereiausweis und schon könnt ihr im breiten Medienangebot schwelgen. Den bekommt ihr bei manchen Bibliotheken sogar umsonst, aber auch da, wo es einen kleinen Betrag kostet, ist dieser sehr erschwinglich. Aufgrund des vielfältigen Angebots gibt es also eigentlich keinen Grund, keinen Bibliotheksausweis zu haben bzw. die Bücherei nicht regelmäßig aufzusuchen!

Ich möchte ganz bald auch mal wieder hin, mein Lesestoff geht nämlich zur Neige. Aber ein paar Bücher habe ich noch. Und die werde ich jetzt lesen. Wie sonst könnte man einen solchen Tag besser würdigen? Okay, ein Besuch in der Bibliothek wäre noch besser – das ist an einem Sonntag aber eher schwierig…

Wie sieht es bei euch aus, was leiht ihr euch am liebsten in der Bibliothek aus oder was würdet ihr euch am ehesten ausleihen, wenn es euch mal in eine Bibliothek verschlagen würde?

Lesende Bookdragon-Grüße von

Eurem Frosty

7 Comments

  • Steffen

    Huhu Frosty,

    früher war ich immer wieder mit meinen Eltern in der Bibliothek, bis irgendwann das Computerspielen etwas überhand genommen hat. Dann war ich auch manchmal zu „faul“ um in die Bibliothek zu gehen. Für das Studium hatte ich natürlich auch einen entsprechenden Ausweis, habe aber viel digital ausgeliehen, einfach weil es praktisch und bequem war. Insbesondere habe ich es sehr geschätzt, dass man dann ganz leicht eine eine „Suche“ in vielen Büchern gleichzeitig machen konnte.
    Aktuell habe ich keinen gültigen Bücherausweis mehr, ich habe da das Glück, dass der Lesestoff (wenn ich mal tatsächlich was habtisches Lesen will) von fast alleine (über Drachenlady Moni) kommt 😀
    Ansonsten lese ich aber doch schon täglich einiges, z.B. auf IT-News-Seiten oder halt auch über z.B. über die von mir abonierten test.de Zeitschrift. Ich finde es immer wieder toll und interesseant praktische Tipps zu lesen und gleichzeitig auch ein bisschen eine Meinung zu haben, was bei einem Kauf zu beachten ist (auf Bewertungen im Internet ist oft wenig verlass).
    Ab und zu gibts dann auch eine Fantasygeschichte, meistens in Buchform – wenn es Moni aus der Hand gelegt hat 😀

    Ich finde lesen auch wichtig und das macht definitiv schlauer und freue mich, dass es noch so viel freien Lesestoff gibt.

    Gruß und MFG
    Steffen

    PS:
    „Für uns ist das ja nicht so kritisch, denn bis wir hier die Spieleschränke bis zum letzten Spiel durchgespielt hätten, könnten wir wieder von vorne anfangen und würden uns vermutlich nicht mehr an das Spiel erinnern“

    • Frosty

      Hallo Steffen,
      ich finde es ja schon ganz gut, dass du kein totaler Lesemuffel bist und dass du lesen wichtig findest, weil es schlauer macht. Dein Leseverhalten allerdings wäre durchaus ausbaufähig. Gut, dass die Mama Moni dich wenigstens ab und an mit einem guten Buch versorgt. Wie ich dich kenne läuft das nach dem Motto „wenn sie sagt, dass es dir höchstwahrscheinlich gefallen wird, dann ziehst du in Erwägung es zu lesen – um nicht mit doofen Büchern Zeit zu verschwenden“. Richtig? 😉

      Warum du jetzt meine AUssage über die Spieleschränke zitierst, verstehe ich allerdings nicht. Ist etwa irgendetwas Unwahres an meiner Aussage? Ich bin zugegebenermaßen jetzt nicht so der enthusiastischste Spieldrache, du weißt, für mich geht nichts über ein gutes Buch, aber gefühlt zieht Violetta jedesmal, wenn ich mich wieder von ihr zum Mitspielen habe überreden lassen, ein neues Spiel aus dem Schrank – inklusive neuer Regeln zum Verstehen. Gut, dass ich ein studierter Drache bin und mich selbst ein halbes Buch als Anleitung nicht vom Regelverstehen abhält 😉 Ich muss aber zugeben, Spiele mit etwas kürzerem Regelwerk mag ich lieber, wenn ich ein Buch lesen will, will ich ein Buch lesen und keine Spielanleitung in Buchumfang!

      Liebe Grüße,
      Frosty

      • Steffen

        Zum Lesen hast du mich richtig eingeschätzt 🙂
        Und ja vielleicht finde ich es ja auch selbst einfach toll, viele Spiele zu haben 😉

        MFG
        Steffen

  • Tante T

    Lieber Frosty,

    danke für deinen Beitrag und die Vorstellung der Möglichkeiten einer Bibliothek. Tatsächlich habe ich einen Ausweis, aber mein Beitrag ist wohl schon länger wieder fällig. Hier kann man auch sogar etwas aus dem 3-D-Drucker drucken lassen, das ist cool 🙂

    Ansonsten bin ich ganz klar im Team „ebook“-Reader, und habe bei einer Internetseite ein „Bücherabo“ abgeschlossen, wo man immer 10 Bücher ausleihen und lesen kann. Romane oder Sachbücher, da ist für alle etwas dabei.

    Meine App sagt mir, dass ich seit 16 Tagen in Folge lese und seit 64 Wochen mindestens einen Tag in der Woche gelesen habe. Vor 17 Tagen war der Tag vor dem Franklin Meilenlauf, da hatte ich mit euch sicherlich mehr Spaß als mit einem Buch.

    Wir freuen uns schon, euch am Wochenende zu sehen.

    Beste Grüße an alle Drachis,

    Tante T

    • Frosty

      Hallo Tante T,

      ich werde vermutlich nie verstehen, was Menschen oder Plüschis an E-Readern finden, die Haptik eines Buchs unter den Pfoten, das Rascheln der Seiten, der Geruch des Papiers… Viel schöner als so ein eBook. Aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschiedenen und ich sollte mich wohl freuen, dass es diese Möglichkeit gibt, so ein Gerät animiert sicherlich den einen oder anderen zum Lesen, der oder die nicht so oft zu einem Buch aus Papier greifen würde oder regelmäßig in die Bibliothek gehen möchte, um sich neuen Lesestoff zu besorgen.

      Ich finde es jedenfalls schön, dass du so fleißig liest. Ich lese auch quasi jeden Tag. Nur manchmal, wenn ich an der Drachenuni ein Tagesseminar halte, komme ich nicht dazu. Oder wenn ich mit meiner Familie den Welttag der Plüschis feiere. Aber das ist okay. Und ich glaube, es ist auch ok, dass du am Tag vor dem Franklin Meilenlauf mal nicht gelesen hast – ich kann zwar nicht behaupten, dass die Gesellschaft anderer einem Buch immer vorzuziehen ist, aber in manchen Fällen (wie ich denke auch in diesem) ist das tatsächlich so.

      In diesem Sinne weiterhin viele schöne eBooks liebe Tante T 🙂

      Liebe Grüße,
      Frosty

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