Kleiner Drache in der großen Stadt: Flämmchen in Berlin – Teil 3
Hallo ihr lieben plüschigen und unplüschigen Leserinnen und Leser,
ich habe Steffen ja auf Klassenfahrt nach Berlin begleitet. Hier und hier könnt ihr nachlesen, was wir am ersten und zweiten Tag erlebt haben, bevor ich euch vom dritten Tag erzähle…
Endlich war das Wetter schön angenehm plüschsonnig. So machte es mir natürlich nichts aus, dass wir früh losmussten. Wir hatten einen Workshop im ehemaligen Stasi Gefängnis vor uns.

Hier wurden zu Zeiten der DDR vor allem nicht volljährige strafverdächtige Jugendliche gefangen gehalten, bis sie, aus welchen Gründen auch immer, verurteilt wurden. Z.B. weil sie gegen das System der in der DDR waren oder einfach nicht fleißig genug gearbeitet hatten.

Die Vorstellung, dass man dort teils sehr lange in der kleinen Zelle, auch zu zweit, ausharren musste finde ich natürlich sehr uncool. Aber als Besucher überall mal reinzuschnuppern ist natürlich spannend! Und ich hätte im Zweifelsfall auch mal schnell durch die Essensklappe davonfliegen können!

Weiter ging es dann zum Roten Rathaus,

dessen roten Teppich am Eingang ich natürlich erst einmal bewundern musste.

Drinnen konnte drache das rote Rathaus aus Lego nachgebaut bewundern (special Gruß an Yuki!)

und wir haben uns natürlich im Gästebuch verewigt!

Später sind wir mit der Straßenbahn zur Gedenkstätte Plötzensee gefahren. Hier haben sich die Nazis auf grausame Weise sich Regimekritiker entledigt. Flämmchen kann nicht verstehen, warum manche Menschen sich so von einem idiologischen Hass anstecken lassen und dann vor nichts mehr zurückschrecken. Deshalb positionieren wir uns ja auch ganz klar gegen Hass und Hetze! Auf dem Foto sieht man nicht nur eine der vielen Wehrmauern, sondern auch einen der Wachtürme, dass dort bis zur Hinrichtung niemand entkommen konnte.

Ich habe es mir trotzdem nicht nehmen lassen und einfach die Sonne auf der Wiese zu genießen, wie sie schön mein Plüsch wärmt!

Danach sind wir wieder mit einen der vielen Bahnen zurückgefahren, insgesamt ist Berlin sehr gut mit (Straßen-)Bahnen vernetzt. Bloß ein paar mehr Baustellen erschweren das Durchkommen. Die hier zu sehenden Schmierereien sind fast harmlos, in Berlin gibt es kaum ein Gebäude, das nicht unschön besprayt oder bekritzelt ist.

Jetzt ging es auf zum großen „Kaufhaus des Westens“! Dort gibt es eine exquisite Auswahl an Essen, Kleidung, Kosmetikprodukten, Haushaltswaren und viele andere nicht ganz günstige Dinge.

Durch die vielen Etagen streifend fielen mir diverse toll glitzernde Gegenstände auf. Vielleicht würde diese schön glitzernde Tasche Paffina gefallen? Einen Preis dafür konnte ich leider nirgends finden. Leider ging es Papa Steffen nicht besonders gut und so fuhr er mit einer kleinen Gruppe zurück zum Hotel und er legte sich früh ins Bett, während ich noch runter in die Lobby zum Erzählen bin, ich habe dort nämlich ein nettes Plüschi getroffen!
Nachdem wir eine Weile erzählt haben, bin ich dann aber zurück ins Zimmer geflattert und habe mich zu Steffen ins Bett gekuschelt. Schließlich wollte ich fit sein für den nächsten Tag, von dem ich euch demnächst bestimmt auch noch erzähle!
Plüschige Grüße,
euer Flämmchen


